Wie unschwer zu erkennen ist, betreibe ich die Brieftaubenzucht und den Brieftaubensport.
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Ich habe den Brieftaubensport mehr zufällig wie gezielt begonnen. Als ich mit meinem Sohn
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(zu diesem Zeitpunkt 3 Jahre alt) meinen Cousin besuchte, zeigte dieser uns seinen
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Taubenschlag. Mein Sohn und ich waren nach kurzer Zeit überrascht, wie gut man doch mit
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den Brieftauben umgehen kann. Aufeinmal sagte mein Sohn, zu mir gewandt, Papa eigentlich
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könnten wir doch auch Tauben halten. Darauf sagte ich zu ihm, daß wir weder den Platz noch
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die Zeit dafür hätten. Damit war dieses Thema erst mal erledigt.
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So glaubte ich.
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Denn nach cirka 2 Wochen klingelte es an meiner Haustür und mein Cousin stand mit einem
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Taubenkorb voll junger Tauben vor mir. Zuerst wollte ich dieses Geschenk ablehnen, aber als
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ich die Augen meines Sohnes sah, wußte ich, das wir ab diesen Tag Brieftauben züchten
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würden.
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In Windeseile baute ich auf dem Dachboden einen kleinen Taubenschlag, wo die Jungtauben
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erst mal beherbergt werden konnten. Doch damit war es nicht getan. Da Tauben auch einmal
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älter werden und damit den Drang erhalten, sich am Himmel auszutoben, wurde der Tauben
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-schlag mit einem Ausflug versehen, damit die Tauben zu bestimmten Tageszeiten
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rausgelassen werden konnten. Da die Tauben sehr schnell wußten wo ihr Heimatschlag ist,
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begannen diese auf einmal, zuerst für einen kurzen Zeitraum, dann immer länger Flüge zu
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unternehmen die weit über die dörflichen Grenzen gingen. Von diesen Flügen angesteckt,
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informierte ich mich über den Brieftaubensport.
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Nach eingehender Information über den Brieftaubensport, begann im Frühjahr 1995 meine
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Zeit als Brieftaubensportler.
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Heute kann ich sagen, so fing alles an, was ich aber bis jetzt nicht bereut habe, obwohl ich
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einen Taubenbestand habe, der sich über fünf Schlagabteile verteilt und mit meinem Sohn
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Lars die Schlaggemeinschaft “SG Neumann & Sohn” gegründet habe.
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